Bergtouren und Wanderungen bedürfen alle ein wenig Fitness und einen gesunden Körper. Manche Strecken benötigen jedoch mehr und manche weniger. Daher sind alle Routen und Wanderungen nach einer Schwierigkeitsskala eingeteilt. Diese kann jedoch von Land zu Land unterschiedlich sein, daher sollte man sich vorab immer über die lokalen Stufen informieren.
Schwierigkeitsgrade des DAV
Der Deutsche Alpenverein (DAV) hat für die Einstufung der Wanderwege in den Alpen ein eigenes System entworfen, das jedoch auch in vielen anderen Gegenden verwendet wird.
[b]Talwege:[/b] Talwege sind gelb markiert oder auch mit der Bezeichnung T1 ausgeschildert. Hierbei handelt es sich eher um flache Wanderrouten, die einfach zu begehen sind. Es besteht keine Einsturzgefahr und sie können bedenkenlos von Anfängern und auch weniger fitten Menschen bewältigt werden.
[b]Einfache Bergwege:[/b] Diese sind blau markiert oder als T2 ausgeschildert. Die Wege sind meist eher schmal und können auch sehr steile Anstiege haben. Auch hier gibt es noch keine Gefahr eines Absturzes, jedoch sollten diese Routen nur gewählt werden, wenn Sie ein wenig fitter sind und mehr Anstrengungen standhalten können.
[b]Mittelschwere Bergwege:[/b] Dieser Schwierigkeitsgrad ist rot markiert oder auch als T3 ausgezeichnet. Auch hierbei handelt es sich wie bei T2 um meist eher schmalere Passagen und steilere Anstiege. Jedoch gibt es hier meist auch Abschnitte, bei denen Absturzgefahr besteht. Des Weiteren kann es hier sogar zu kurzen versicherten Abschnitten kommen. Dies bedeutet, dass der DAV hier zum Beispiel Drahtseil befestigt hat, um manche Abschnitte begehbar zu machen. Für diese Wege ist auf jeden Fall Wandererfahrung nötig.
[b]Schwere Bergwege:[/b] Hierbei handelt es sich um Strecken die schwarz markiert oder auch mit T4 bis T6 ausgeschildert sind. Diese Strecken sind zum größten Teil steil und es besteht häufig eine Absturzgefahr. Manche Abschnitte können gar Kletterstellen oder mehrere abgesicherte Gehpassagen beinhalten. Es bedarf daher auf jeden Fall einiger Wandererfahrung und definitiv Trittsicherheit und Schwindelfreiheit.
Um bösen Überraschungen vorzubeugen, sollte vor Antritt einer Wanderroute auf jeden Fall herausgefunden werden, um was für einen Schwierigkeitsgrad es sich auf diesen Wegen handelt. Erfüllen Sie die Anforderungen der Route? Dann nichts wie los!