Vor- und Nachteile von Wanderstöcken

Immer wieder sehen wir Menschen mit Wanderstöcken in den Bergen, im Flachland und überall dort, wo Wanderer oder Spaziergänger unterwegs sind. Und immer wieder fragt sich manch einer, ob es denn wirklich sinnvoll ist, die Stöcke auch bei einer Wanderung dabei zu haben.

Vor- und Nachteile

Gerade auf schwierigem Terrain kann ein Wanderstock durchaus für zusätzliche Stabilität und Sicherheit sorgen. Viele bezeichnen die Stöcke gar als ‚drittes Bein‘. Früher war es vielleicht noch ein alter Holzstock, im 21. Jahrhundert sind es Teleskop-Stöcke aus Aluminium, die jede Menge Wanderer mittlerweile zu ihrer Basisausstattung zählen. Tatsächlich können die Stöcke bei der richtigen Anwendung die Knie entlasten, die vor allem bei Bergabwegen stark belastet werden. Doch nicht nur das, denn die Stöcke helfen auch dabei, aufrecht zu gehen und den Rücken zu entlasten und nicht zu krümmen. Somit wird auch die Atmung nicht blockiert und der Körper ist leistungsfähiger.

Während die Wanderstöcke für mehr Stabilität sorgen, nehmen sie dem Körper natürlich auch vieles ab. Hierbei verlernen wir fast, unseren Körper selbst zu koordinieren und Trittsicherheit zu üben. Wir verlassen uns fast blind auf unser ‚drittes Bein‘. Zusätzlich blockieren die Stöcke natürlich auch unsere Hände. Gerade wenn man in steilem Gelände ins Stolpern kommt, können die Stöcke schnell zwischen die Beine geraten oder gar die Hände davon abhalten, sich abzufangen.

Die richtige Nutzung

Daher ist es wichtig, die Stöcke bewusst und richtig einzusetzen. Nutzen Sie die Stöcke nur in dem Gelände, in dem sie wirklich notwendig sind, und verstauen Sie sie sonst sicher an Ihrem Rucksack. Achten Sie beim Kauf darauf, dass Sie die Stöcke wirklich zu sehr kleinen Stöcken zusammenfahren können. So verhindern Sie, dass Sie mit den Stöcken am Rucksack irgendwo hängen bleiben.